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Die Online-Satirezeitung powered by Bernd Zeller
16. Februar 2024

Darum können Verhöhnungen des Staates auch rückwirkend verfolgt werden
Noch schnell den Staat verhöhnen, bevor Nancy Faeser das Demokratiefördergesetz durchbringt? Kann man machen, aber das schützt nicht vor den Maßnahmen. Denn es geht um Äußerungen unterhalb der Strafbarkeit, und die fallen demzufolge nicht unter das StGB und dessen Rückwirkungsverbot. Also am besten gar nicht erst höhnen und nicht mal daran denken, dann gehört man zu denen, die nichts zu befürchten haben.

Christian Lindner hat erkannt, dass Liberalität kein Geld einspielt
Kommt eine Erkenntnis besser spät als nie, kommt sie meistens zu spät. Gerade noch rechtzeitig hat Christian Lindner die Weichen in Richtung Prioritäten gestellt und opfert die Staatsfinanzen nicht auf dem Altar falsch verstandener Tyranneibremsen. Künftige Generationen werden es danken, indem sie es gar nicht anders kennen.

Grüne holen Aschermittwoch nach, indem sie Tempo 3 auf Acker und Feldwegen beschließen
Wer zu früh lacht, den bestraft das Leben. Die Bauern dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie den Bescheid bekamen, dass nun eine Höchstgeschwindigkeit von 3 km/h für ihre Traktoren und Landmaschinen gilt, und zwar ab sofort. Dies konnte das Landwirtschaftsministerium beschließen, ohne Querschüsse des Verkehrsministers. So passiert es, wenn man unsere Demokratie angreift.

Verfasi-Chef Haldenwang auf Großdemo: «Jeder soll ein Telefon haben, und der Satz ‚Das kann ich dir am Telefon nicht sagen‘ muss der Vergangenheit angehören!»
Wenn Leute am Telefon ihre wahren Gedanken verheimlichen, delegitimiert es den Staat und insbesondere seine Organe und da speziell die politisch Tätigen. Darum fand Verfasi-Präsident Haldenwang auf der Großkundgebung klare Worte und forderte das flächendeckende rechtsverbindliche Bekenntnis zu unseren Werten. «Ein großer Schritt für das Gesicht unserer gemeinsamen Gesellschaft», fand Bundespräsident Steinmeier im ZZ-Podcast. Der Applaus hielt dementsprechend lange an.

Komplottfabulistische Strömung: Euklidleugner wollen die nichteuklidische Geometrie
Im Unendlichen ist die Erde flach, Vögel sind nicht real und parallele Geraden schneiden sich. So lässt sich das krude Weltbild der Verfechter einer nichteuklidischen Geometrie zusammenfassen, das von Annahmen ausgeht, die jeglicher Erfahrung widersprechen. «So weit weg kann das Unendliche gar nicht sein, als dass sich die Parallelen kreuzen würden, und was soll am entgegengesetzten Ende sein, da gehen die Geraden aus einem gemeinsamen Schnittpunkt los oder was, und wieso sollen ausgerechnet wir hier in der Mitte sein?», so zerpflücken Experten die wirren Thesen.

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