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          Seite 3285          

Corona-Newsticker
23.03.20
Seite 902

 

Digitale Variante von Covid19 aufgetaucht+++Virus befällt UEFI-BIOS und lässt die Prozessortemperatur ansteigen bis zum Not-Shutdown+++Internet soll Öffnungszeiten von Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr bekommen und auf 64kBit/s gedrosselt werden, um die Ausbreitung einzudämmen+++3D-Drucker ab sofort verboten, da der digitale Covid19 sich zum biologischen transcodiert und sich dort vervielfältigt

 

FAZ-SWR-Redaktionsnetzwerk
23.03.20
Seite 902

 

SWR: " "Plan B" wie bei Großmutter in Nachkriegszeiten

Da bleibt die Freiburgerin Ursula Scheuermann ganz cool. Wenn die letzte Rolle zur Neige geht, tritt eben "Plan B" in Kraft und sie zerschneidet ihre alten Zeitungen in handliche Zettel - ganz wie bei Großmutter in Nachkriegszeiten. "

...ganz nach der neuesten Werbung der FAZ:

"Darauf scheisst immer ein kluger Kopf"

 

Steffen Cybert
23.03.20
Seite 902

 

Greenpeace beschäftigt einen ersten Satiriker:

Tagesschau im Corona-Update:

"Greenpeace fordert ökologische Modernisierung
11:03 Uhr

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert, die zur Abfederung der Corona-Krise vorgesehenen Konjunkturprogramme zugleich für eine ökologische Modernisierung Deutschlands zu nutzen. "Deutschland braucht einen neuen, grünen Marshallplan", erklärte der Greenpeace-Klimaexperte Tobias Austrup. Konkret fordert die Organisation, den Förderdeckel für den Ausbau der Solarenergie aufzuheben und private Investitionen in die Energieeffizienz von Gebäuden zu unterstützen. Der derzeit niedrige Ölpreis solle genutzt werden, "um klimaschädliche Subventionen wie das Dieselprivileg abzubauen und so Finanzmittel zur Krisenbekämpfung zu sichern". Die Erfahrungen mit der krisenbedingten Arbeit im Homeoffice sollten genutzt werden, um auch langfristig "die Zahl von Dienstreisen und Arbeitswegen zu verringern".

Greenpeace hat offenbar noch nicht gemerkt, dass die Welt zur Zeit andere Probleme hat als Solarpanelen.

 

Zeit
23.03.20
Seite 902

 

welt.de vermeldet:
„Der Dax stürzt in die Tiefe, die US-Börsen ebenso, die Wirtschaft strauchelt. Sparer fragen sich, was sie tun sollen. WELT hat ein 100-jähriges krisensicheres Portfolio erstellt. Wer sein Vermögen so anlegt, muss auch jetzt nicht zittern.“

Bemerkenswert, was das für kluge Menschen in den Redaktionen sind. Erst retten sie den Wald, dann das Ozonloch, dann das Klima und jetzt garantieren sie für hundertjährigen Wohlstand. Ihnen ist nichts unmöglich.

 

Abschiedsgeschenk BP
23.03.20
Seite 902

 

Die große Errungenschaft der europäischen Idee der internationalen Solidarität lassen wir uns nicht kaputtsparen. Nicht heute, nicht morgen, nicht bei schönem Wetter, nicht im Sommer, nie.

 

Corona-Newsticker
23.03.20
Seite 902

 

Das Gesundheitsministerium empfiehlt Eheleuten, in getrennten Zimmern zu schlafen, 1,5m Abstand zu halten und innerhalb geschlossener Räume nicht mehr miteinander zu reden, um die Gefahr von Kreuzinfektionen zu minimieren. Den Postboten sollte nur noch einer der beiden empfangen und der andere sich währenddessen sicherheitshalber in ein anderes Zimmer zurückziehen.

 

Gretas 12. Jünger
23.03.20
Seite 902

 

"Wetterbericht verzichtet auf schönes Wetter, damit die Leute mehr Lust haben drinzubleiben"

Keine neue Merkel-Idee. Das wurde im sozialistischen Rumänien unter Ceaucescu auch schon so gemacht. Aber damals wurden im Winter zu hohe Temperaturen verkündet, damit das Umweltsau-Volk weniger heizt. Sehr klimafreundlich!

Ich kann bis heute nicht verstehen, wieso Ceaucescu und Frau ausgerechnet an Weihnachten 1989 erschossen wurden, und das auch noch wegen "Schädigung der Volkswirtschaft"...

 

Mehr Solidarität wagen
23.03.20
Seite 902

 

Auch die Abgeordneten der nationalen Parlamente sind in Sachen Solidaität sehr eifrig unterwegs.
Weitgehend unbemerkt von den Stammtischen, denen man in dieser ernsten Lage absichtlich keinen Grund zum Überdenken künftiger Wahlentscheidungen liefern wollte, haben die Ministerpräsidenten der Bundesländer in ihrer gestrigen Videoschalte mit <> auch vereinbart, dass der Soli in diesem Jahr, im nächsten Jahr and counting whatever it takes nur maßvoll erhöht wird.
Kompensiert werden soll die, wie gesagt, nur maßvolle Erhöhung, ungenannte Quellen wollten sich auf Anfrage der ZZ Rechercheverbundes Kultur und Ökonomie zur Höhe nicht festlegen, durch die gleichzeitige ebenfalls maßvolle Erhöhung der Demokratieinfrastrukturabgabe.
Und es gäbe auch noch einen weiteren Punkt, um den ewig gestrigen Kritikern, den Wind aus den Segeln zu blasen: 95% des Soli Neu sollten nach Frankreich und Südeuropa, was bekanntermaßen die Sensuchtsländer der Mehrheit der Deutschen sind, überwiesen werden. Eine Bonpflicht sei nicht vorgesehen.Alles solle, wie man es bei unseren Partnern gewohnt ist, also korrekt und unbürokratisch und schnell auf den guten Weg gebracht werden.
@NetzDG: Satirebeitrag eines Amateurs mit Bitte um Nachsicht, wenn der Beitrag nicht den strengen Qualitätskriterien des WDR standhalten sollte

 

Samse Tschebli
23.03.20
Seite 902

 

Eine Rolex kommt selten allein... Habe mir gestern eine Lieferkette bestellt, passend zu meiner Uhr am Handgelenk jetzt neu an meinem Hals.

 

Eine Lesern auf Tauchtstation oder Neudeutsch 'Quarantäne' genannt
23.03.20
Seite 902

 

Herr Zeller, ich habe Sie immer tiefgehalten und unterschätzt - daß Sie aber in der heutigen Zeit den neuen Frühling verleugnen, also das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Corona läßt sein blaues Band
Jetzt flattern durch die Lüfte;
Süße, unbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Corona, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!

 

          Seite 3285          




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Die Online-Satirezeitung powered by Bernd Zeller
29. Dezember 2025

Örtlicher Typ sieht sich bestätigt: Ohne MTV ist die Jugend nicht weniger bescheuert
«Wie wurden wir damals als MTV-Generation diffamiert!» erinnert sich der örtliche Typ im ZZ-Gespräch. «Wir wurden als bescheuert und aufmerksamkeitsdefizitär gebrandmarkt, aber jetzt ist MTV Geschichte und die Jugend ist noch bescheuerter als was auch immer, na egal.» Da hat er zweifellos einen Punkt.

Herausgeschnittene Stellen aus der Neujahrsansprache des Bundeskanzlers machen die Runde
Die Sendefassung der Neujahrsansprache von Friedrich Merz sollte eigentlich genau das sein, die Version, die an die Öffentlichkeit geht. Doch nun wurden herausgeschnittene Stellen geleakt und gehen viral. Sie zeigen ein völlig anderes Bild als das eines selbstsicheren Regierungschefs, der durch die schweren Zeiten, auf die er einstimmt, führen kann. Mehrfach bricht er die Aufnahme ab und rennt schreiend hinaus, an der Stelle «Ich wünsche Ihnen allen und uns ein» stockt ihm der Atem. Die Endfassung konnte nur mit Hilfe Künstlicher Intelligenz ohne offenkundige Brüche erstellt werden.

Anonymität muss kenntlich gemacht werden
Es gibt kein Grundrecht auf Anonymität. Aber ein Verbot würde bürokratischen Aufwand mit sich bringen. Wir brauchen eine Pflicht, dass erkennbar sein muss, wenn jemand unter Pseudonym einen Interneteintrag absetzt, damit transparent wird, dass sich jemand nicht zu seiner dementsprechenden Meinung bekennt.

Warnstreik im Kulturbetrieb: Kulturschaffende reden bis Jahresende nicht über die Bedeutung von Kulturprojekten
Wenn die Kürzungspläne Wirklichkeit werden, fehlen die Förderungen für das kompetente Reden über die Bedeutung von Kultur. Darauf machen die Mitarbeitenden im Kulturbetrieb aufmerksam. «Wenn wir das nicht machen, macht es entweder niemand oder jemand von den Falschen», so die klare Warnung, die von der Politik verstanden werden muss.

Berliner Senat mit Zusage: Bilder von Silvester-Ausschreitungen dürfen sich nicht wiederholen
Kai Wegener hat eine klare Kante angekündigt, was Silvesterkrawalle betrifft. «Solche Meldungen werden wir nicht noch einmal erleben», versicherte er im ZZ-Gespräch.



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