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@3DMüller: Ich weiß nicht, was eine Gefängnisstadt ist. In der Residenzstadt Celle tummeln sich täglich die Touristen. Von hier kamen die Könige, die 1714 bis 1837 Hannover und England in Personalunion regierten.
Bruchsal kenn ich nur als Autobahnabfahrt, um nach Bretten und Maulbronn zu gelangen.
Okay, Ghostwriter, aber Sie geben sicher zu, dass "Celler Loch" obszön klingt. Übrigens, ich weiß etwas von einer anderen berühmten Gefängnisstadt, nämlich Bruchsal in meinem Heimatländle Baden-Württemberg. Da erging es dem Schrifsteller Ludwig Börne wie folgt (steht sogar in Wikipedia):
Ludwig Börne war 1820 wegen eines Kutschenschadens gezwungen, in Bruchsal zu übernachten und war wenig begeistert von dem Zwangsaufenthalt: "Der Ort, wo ich mein schreibendes Hauptquartier aufgeschlagen habe, heißt Bruchsal, aber mir ist er ein Trübsal und Scheusal. Wenn die Verzweiflung Witz gibt oder nimmt, so werde ich hier ein Voltaire oder eine Kretine. Ich möchte aus der Haut fahren, wäre nur eine Öffnung groß genug, mich durchzulassen, da ich ganz geschwollen bin vor Wut. So einen geschlagenen Hund, wie ich, gab es noch nicht. Nur zwei Wünsche habe ich jetzt. Erstens wünsche ich, daß zehentausend Millionen Donnerwetter in das verfluchte Nest schlügen, und zweitens wünsche ich das nämliche noch einmal."
Die popularisierte Kurzform des Verdikts lautet: "Mühsal, Trübsal, Bruchsal".
Ich war immer überzeugt, dass die Grässlichkeit von Bruchsal am Gefängnis liegt. Jetzt frage ich mich natürlich, ob alle Gefängnisstädte so sind, bzw. so sein müssen. Wegen Gefängnis halt.
Als Celler Loch wurde die Aktion Feuerzauber[1] des niedersächsischen Verfassungsschutzes bekannt, bei der am 25. Juli 1978 ein Loch mit rund 40 Zentimeter Durchmesser in die Außenmauer der Justizvollzugsanstalt Celle gesprengt wurde. Damit wurde ein Anschlag zur Befreiung von Sigurd Debus vorgetäuscht, der als mutmaßlicher Terrorist der Rote Armee Fraktion (RAF) im Celler Hochsicherheitsgefängnis einsaß. Angeblich wollte man mit Hilfe dieser verdeckten Operation unter „falscher Flagge“ einen Informanten in die RAF einschleusen. Die Öffentlichkeit und diverse Strafverfolgungsbehörden wurden über die tatsächlichen Urheber des Anschlags planmäßig getäuscht, erst 1986 kamen die Hintergründe durch Recherchen von Journalisten ans Licht. Daraufhin wurde ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß eingesetzt.
Als involviert und informiert gelten die Anti-Terror-Einheit GSG 9, die niedersächsische Landesregierung unter Ernst Albrecht (CDU) sowie die Anstaltsleitung.
@Celle: Man muss noch wissen, dass ICH hier wohne.
Und wenn schon, Sie Depp: Es war nicht der preußische König 1866, sondern der 1705 zum König von Hannover beförderte Herzog von Celle, der seine Stadt für die Verlegung der Residenz entschädigen wollte.
Und die Celler Stadträte, wollten keine Universität, weil sie um das Wohl der Bürgertöchter fürchteten, die sie durch die Studenten gefährdet sahen.
Von dieser Entscheidung könnten sich die Stadträte von Kandel, Freiburg, Berlin, Frankfurt etcetc. viele Scheiben abschneiden.
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