Diese Website verwendet keine Cookies für Analyse, Tracking oder Marketing.
Das eingebettete YouTube-Video verwendet Cookies von Drittanbietern, diese laden wir nur mit Ihrer Zustimmung.
von Franz Kafka
Der Steuermann
»Bin ich nicht Steuermann?« rief ich.
»du?« fragte ein dunkler hoch gewachsener Mann und strich sich mit der Hand über die Augen, als verscheuche er einen Traum. Ich war am Steuer gestanden in der dunklen Nacht, die schwachbrennende Laterne über meinem Kopf, und nun war dieser Mann gekommen und wollte mich beiseiteschieben. Und da ich nicht wich, setzte er mir den Fuß auf die Brust und trat mich langsam nieder, während ich noch immer an den Stäben des Steuerrades hing und beim Niederfallen es ganz herumriss. Da aber fasste es der Mann, brachte es in Ordnung, mich aber stieß er weg. Doch ich besann mich bald, lief zu der Luke, die in den Mannschaftsraum führte und rief:
»Mannschaft! Kameraden! Kommt schnell! Ein Fremder hat mich vom Steuer vertrieben!« Langsam kamen sie, stiegen auf aus der Schiffstreppe, schwankende müde mächtige Gestalten.
»Bin ich der Steuermann?« fragte ich. Sie nickten, aber Blicke hatten sie nur für den Fremden, im Halbkreis standen sie um ihn herum und, als er befehlend sagte: »Stört mich nicht«, sammelten sie sich, nickten mir zu und zogen wieder die Schiffstreppe hinab.
Was ist das für Volk!
Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos über die Erde?
Erneut Unmuts-Zoff in Berlin, doch die Parteibasis ist da besser dran. Sie kann zumindest an den örtlichen Stammtischen noch den Schulterschluss proben und sich ihr Stadtbild gemeinsam schöntrinken.
Hätten nicht eigentlich Frau Merkel und die alte Ampelregierung gemeinsam den Friedensnobelpreis posthum verdient?
Sie haben schließlich Millionen Deserteuren und Wehrdienstverweigerern aus der ganzen Welt Schutz gegeben und diese so vor dem Verteidigungszwang für ihre Heimatländer bewahrt.
Darunter auch Hunderttausende wehrpflichtige und desertierte Bürgergeld-Ukrainer, die sich inzwischen auch über diesen Schutz freuen dürfen.
Konflikt- und Kriegsschauplätze wurden damit zwar nicht verhindert, aber die Kriegs- und Verteidigungslasten konnten zumindest auf andere Schultern verteilt werden.
Wer wohl hat die Nominierung zu dieser Auszeichnung boykottiert, vielleicht ein Oppositionskomplott mit transatlantischer Einflussnahme?
Um dem aktuellen Aufreger-Thema keine neue Nahrung zu geben, werden wohl in diesem Jahr noch viele Städte ihre traditionellen Weihnachtsmärkte wegen provokanter Wirkung kurzerhand aus dem Stadtbild verbannen.
Ich kann keine Satire, 1000-mal probiert, 1000-mal ist nix passiert.
Deswegen ganz nüchtern: Die Seite 1779 gefällt mir super. Meine Favoriten: Uhrumstellung (Gemeinschaftsgefühl) und "Hass ist keine Wohnung". Die anderen Artikel sind auch Favoriten.
Seite 1
Spenden Sie, soviel Sie wollen ohne Gegenleistung.
oder per Überweisung an Bernd Zeller
DE59820400000266931500 BIC: COBADEFFXXX
Berliner können über das Geschlecht der Panda-Zwillinge im Zoo abstimmen
Über süßen Nachwuchs bei den ohnehin schon süßen Panda-Bären können sich die Besucher des Berliner Zoos freuen, und ganz Berlin kann an der Abstimmung darüber teilnehmen, welches Geschlecht die beiden Zwillinge haben sollen. Es muss nicht dasselbe sein. «In zwei Jahren werden wir überprüfen, ob die beiden mit ihrem Geschlecht zufrieden sind, und gegebenenfalls eine Korrektur vornehmen, vielleicht wollen sie auch Drag-Pandas werden, was ein besonderer Besuchermagnet wäre», sagt Oberbürgermeister Müller der ZZ.
Freudsch? Örtlicher Typ liest «Zuletzt verfluchte Datei öffnen»
«War mir schon irgendwie gleich klar, dass das so nicht stimmen kann, ich dachte, wieso steht da nicht ‚zuletzt verwendete Datei öffnenÂ’? Bei genauerem Hinsehen stellte ich fest, dass das so auch wirklich war und ich mich verlesen hatte», sagt der örtliche Typ im Gespräch mit Computer-ZZ.
Experten: Waschbären werden nicht betrunkener
Die Präsenz betrunkener Waschbären auf Weihnachtsmärkten nimmt zwar gefühlt zu, aber die Statistik ist eindeutig rückläufig, wie Experten feststellen. «Man hört nur mehr Expertisen, das vermittelt einen Eindruck, der eine ganz andere Sprache spricht als die Statistiken», sagte der Chef des Expertenteams dem ZZ-Rechercheverbund.
Inzucht führte zu Ralf-Stegner-Mundwinkeln
Die bekannten ralfstegnerschen Mundwinkel, für die besonders Ralf Stegner bekannt ist, entstanden dadurch, dass die Gesellschaft eine entsprechende Genetik erzeugt hat, die dazu führte. Wolfgang Schäuble empfiehlt Ralf Stegner daher das Einmendeln frischer Gene, um der Inzucht entgegenzuwirken.
Winfried Kretschmann: Umwandlung der Sonne in ein Schwarzes Loch würde die Klimaerwärmung stoppen
Seinem Ruf als pragmatischer Realo ohne Scheuklappen wird Ministerpräsident Kretschmann erneut gerecht. Nachdem Forscher feststellten, dass auch Schwarze Löcher von Planeten umrundet werden, sagte er der ZZ: «Dös kennet mer aa.» Die Sonne würde dann nur noch mit der Schwerkraft wirken, aber keine Wärmestrahlung mehr aussenden. Als den richtigen Mann, der als Bundeskanzler dieses Vorhaben in Angriff nehmen sollte, empfiehlt er Cem Özdemir.