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Deutschlantis<br>Und hinterher will es wieder niemand gewesen sein.

Deutschlantis
Und hinterher will es wieder niemand gewesen sein.

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SYSTEMTHEORIEN Vier satirische Einakter

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Ursula von der Leyens schwerste Stunde
Minister haben es nicht leicht, schon gar nicht so leicht, wie gemeinhin angenommen. Besonders schwer ist es für Ursula von der Leyen jeden Morgen in der Stunde von sechs bis sieben Uhr, wenn sie schon raus muss, aber eigentlich noch schlafen möchte oder sich wenigstens noch einmal hinlegen würde. Aber nichts da, der Tag duldet keinen Aufschub. Wie sie das nur meistert.

Christen sind die weltweit unbeliebtesten Religionsanhänger
Weltweit werden Christen am meisten gedisst, das hängt mit ihrer überproportionalen Repräsentanz zusammen. Vielerorts stellen sie die Mehrheit oder eine Minderheit, aber sie sind eben da. Das geht Juden ähnlich, aber von denen gibt es nicht so viele. Dass Christen keine Lehren daraus ziehen, ist wieder so eine Sache. “Wir sind gegen jede form von Gewalt gegen wahre Gläubige”, sagte der Vorsitzende des Zentralkomitees der diskriminierten Minderheiten in Deutschland. Bundespräsident Steinmeier rief alle Seiten zur Mäßigung auf und verwies auf die Gemeinsamkeiten des abrahamitischen Monotheismus. Die Frage, ob Allah einen zweiten Allah erschaffen könne, gab er an die Fachausschüsse weiter.
Diskriminierung in der Sprache auch durch Cartoonisten: Der beliebteste Vorname kommt in Karikaturen so gut wie gar nicht vor

Superschulkind, das mit 12 schon zum Abitur antritt, findet Mathematik-Prüfung zu schwer
Viele Kinder sind so hochbegabt, dass sie für das Klima auch höhere Klassen schwänzen können. Aber dann wären sie schneller mit der Schule fertig und hätten nichts mehr zum Schwänzen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und Klima setzt sich darum dafür ein, dass die Mathematik-Prüfungen vereinfacht werden. “Klima ist relativ, das hat es mit der einsteinschen Geometrie gemeinsam, wo sich die Geraden im Unendlichen schneiden, wenn keiner hinguckt”, sagte ver.di-Chef Bsirske dem ZZ-Recherchenetzwerk.

Örtlicher Typ ist wütend genug für das, was gerade abläuft
Den Vorwurf, geäußert auf der SPD-Netzveranstaltung Republica, nicht wütend genug zu sein für das, was gerade abläuft, will der örtliche Typ so nicht stehen lassen. “Doch, bin ich”, sagte er dem ZZ-Branchendienst. Überprüfen lässt sich das indes nicht, vielleicht kann ja jemand von den Bürger-Faktencheckern mal vorbeigehen und überprüfen, ob das so passt.

Dieser Wahlwerbespot der “PARTEI” war dem ZDF zu viel
Mit Bildern vom Untergang der Titanic wollte die Partei um Satirehitler Martin Sonneborn auf das Ertrinken der Titanic-Passagiere im Eismeer aufmerksam machen. Aber eigentlich sollte damit das gleichnamige Schundheft beworben werden. “Das wäre ein direkter Affront gegen unsere heute-Show und hat in einem Wahlwerbespot keinen Platz”, begründete ZDF-Sprecher Oliver Welke die Ablehnung.