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zu Seite 630 


Seite 1          

Aufruf
14.12.25
Seite 1800

 

Heute habe ich so viel gespendet wie ich will.

 

H. v. Kl.
14.12.25
Seite 1800

 

In euer Kopf liegt Wissenschaft und Irrtum geknetet innig wie ein Teig
und hierorts gebt ihr doppelt uns von Beiden.

 

RBB
14.12.25
Seite 1800

 

Die frühere Führerin der Rammelbude Brandenburg hat informierten Kreisen zufolge vor, ihre Verteidigung auf Kleist zu stützen und die Feinde Brandenburgs dadurch zur Strecke zu bringen.

 

Mit der Zeitmaschine
14.12.25
Seite 1800

 

Kleist und Klingbeil, diese beiden,
täten sich vermutlich meiden.
Kleist und Klöckner aber, diese
täten's eher auf der Wiese.

 

Weil er den Wumms hatte
13.12.25
Seite 1800

 

Sich 'nen Spruch von Kleisten gönnen
muß man sich schon leisten können.
Andernfalls zitier' man Göthen
und die andern ohne Klöten.

 

Ilmstromer
13.12.25
Seite 1800

 

Der klassizistische Stil gefällt mir sehr gut.

 

@Zerbrochner Krug
13.12.25
Seite 1800

 

Ja, hat er. Und die "verwünschte Vettel" soll nicht mal das Schlimmste gewesen, was er der Schlesinger an den Kopf geworfen hat. Er ist eben ein unbequemer Geist, äh, ein umstrittener Autor halt.

 

Zerbrochner Krug
13.12.25
Seite 1800

 

Hat nicht Kleist die Schlesinger als
"verwünschte Vettel" bezeichnet?

 

RBB
13.12.25
Seite 1800

 

Die frühere Führerin der Rammelbude Brandenburg hat informierten Kreisen zufolge vor, ihre Verteidigung auf Kleist zu stützen und die Feinde Brandenburgs dadurch zur Strecke zu bringen.

 

Auch von Kleisten
13.12.25
Seite 1800

 

"Künste und Wissenschaften, wenn sie sich selbst nicht helfen, so hilft ihnen kein König auf."

Nun, "kein König" stimmt, aber was Kleist noch nicht ahnte: UnsereDemokratie hilft selbstverständlich auch den Künsten und Wissenschaften auf. Aber hallo. Fragen Sie Dr. Drosten oder in Ihrem örtlichen Regietheater!

 

Seite 1          




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Fashion-Guerilla Achtung, das Messer kommt!
Modekonzerne erklären das Messer zum Must-have im Kleiderschrank. Das Besteckteil wird zum Symbol für modische Avantgarde. Vielleicht entspannt sich dann endlich auch unser Umgang damit.
Meine neue Lieblingszeitschrift ist ein Modemagazin und heißt "Grazia". Eigentlich hatte ich das Klatschheft gekauft, weil ich am Strand "Kopfyoga" machen wollte: keine politischen Themen – nur Fashion-Trends, Beautyprodukte und Neuigkeiten von Stars. Doch dann musste ich feststellen, dass es darin alles andere als unpolitisch zugeht.
Zwischen Anzeigen für teure Handtaschen und Uhren las ich Texte über Sexismus, geflüchtete Frauen und Klassenkampf und, unfassbar, über die Lust aufs Messern. Unter der Überschrift "Hot-Stories. 
Messerdebatte: Ist dieser Fashion-Trend etwa ein heikles Thema?" wird eine Grazia-Autorin persönlich. Ihre Eltern stammten aus dem Kosovo, erklärt Marigona Sulejmani, sie selbst trage kein Messer, aber sie finde es schön, und außerdem sei es ab jetzt wieder trendy. "Für mich gehört ein Messer in erster Linie zur Style-Religion."
Ich lerne: Nicht nur Modegiganten wie Gucci und Versace haben bereits gemusterte Klappmesser in ihren Kollektionen, auch deutsche Label führen die Schneidwerkzeuge als "Retro-Accessoire" für den Sommer 2019 ein. Etwas Recherche im Internet bestätigt den Trend. Die Zeitschrift "Glamour" bietet sogar
"Die Macht der Mode ist enorm", lese ich am Strand in der "Grazia". Politische Avantgarde im Fashionformat. Herrlich

Statistische Studie: Gefahr durch unbegleitete minderjährige Ex-Radprofis wird überschätzt
Der verwirrte Ex-Radprofi Jan U. (15) wird aus der Psychiatrie entlassen, und schon sorgt die Furore für Erhitzung der Gemüter. Dabei ist für eine durchschnittliche Frau das Risiko, als Escort-Dame von einem Ex-Radprofi beinahe erwürgt zu werden, fast schon unter Null. Aber für Hasskommentare eignet sich der Fall allemal, und das lassen sich die Dunkelfalschen nicht entgehen, die ihre Hände im Wasser auf die Mühlen waschen. «Dass ein ganzer Sport unter Generalverdacht gestellt wird, können wir so nicht dulden», sagt Rudolf Scharping im Gespräch mit ZZ-Sport.

Zeitungsleser wollen weniger Themen
Die meisten Themen, die so hochkochen, sind für die Nutzer der journalistischen Angebote gar nicht relevant. Diesem Fazit kommt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. «Vieles wiederholt sich, dann lässt das Interesse sowieso nach, das wird dann auf die politisch Verantwortlichen projiziert, und der Frust wird in den Kommentarspalten abgeladen, wo diese noch offen sind», erklärte Liz Mohn nach einem Gespräch mit Angela Merkel. Die Themenauswahl soll künftig noch mehr an der Relevanz ausgerichtet werden.

Peinlich für das Land: Niemand hat sich bei Sichtung einer Sternschnuppe mehr Solidarität und Gerechtigkeit gewünscht
Man muss ja nicht daran glauben und es ist ja sowieso Quatsch, man beleidigt auch niemanden, wenn man das nicht glaubt, dass man sich bei einer Sternschnuppe was wünschen kann, wie soll das gehen, außer dass man sich immer was wünschen kann, aber viele wissen das und wünschen sich heimlich trotzdem was, man kann ja nie wissen, und ja gut, im islamischen Staat darf man sich wahrscheinlich nichts wünschen bei Sternschnuppen, weil das gotteslästerlich wäre, aber wir sind hier verdammt noch mal nicht in diesem ver- oh jetzt wären wir beinah selbst rass-, rasend, ja, rasend vor Empörung, dass alle nur für sich selbst was wünschen.

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