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Die Online-Satirezeitung powered by Bernd Zeller
21. Oktober 2024

Juryentscheidung: Journalistenwort des Jahres ist «Hausaufgaben»
«Die Regierung hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht» oder «Brüssel gibt der Wirtschaft Hausaufgaben auf», für solche unter Journalisten angesagten Formulierungen hat die Jury «Hausaufgaben» zum Journalistenwort des Jahrs gemacht. Das Bild stammt aus der Zeit, als an Schulen noch Hausaufgaben aufgegeben wurden, eine für die jetzige Journalistengeneration prägende Zeit. «Auftakt» und «knirscht im Gebälk» landeten auf den Plätzen zwei und drei, gingen also leer aus.

Was erklärt den hohen Messeranteil in der Deliktstatistik?
Immer mehr Konflikte werden mit Messern ausgetragen, darin bestätigt die Statistik die anekdotische Emotion. Die Bereitschaft, Anzeige zu erstatten, ist demnach gestiegen, was auch daran liegt, dass Messerverbotszonen die Sensibilität schärfen und der Polizei den Auftrag mitgeben zu ermitteln. Dieses Phänomen ist kennzeichnend für einen kulturellen Wandel. Wenn Attacken mit Messern als normal empfunden werden, sinkt die Aufregung, und die Fälle werden nicht mehr als Delikte überkriminalisiert.

Karl Lauterbach schließt Supermärkte, um die Ausgaben für Lebensmittel in den Griff zu kriegen
Die Kosten für Lebensmittel und Co. schießen in die Höhe, weil die Kunden in die Supermärkte gehen und einkaufen. Hier setzt die Supermarktkassenreform von Karl Lauterbach an, die zunächst vorschreibt, nur jede zweite Kasse zu öffnen. «Dabei darf es kein Stehenbleiben geben, wir schließen die Supermärkte, die ineffizient arbeiten und zum Beispiel auf dem Land hohe Preise verlangen», sagte Karl Lauterbach in der ZZ-Bundespressekonferenz.

Bundesbildungsministerin lockert Regeln für die Ausbildung zum Bundesnetzagenten
Wer mit dem Berufswunsch spielt, bei der Bundesnetzagentur als Quereinsteiger oder Quereinsteigerin unterzukommen, kriegt künftig die Chancen angepasst. «Ambition und Engagement zählen mehr als starre Nachweise in Lesen, Schreiben und Rechnen, dafür sind Sensibilität für Diskriminierung und Hass gefragt», sagte Bundesbildungsministerin Karliczek in der ZZ-Bundespressekonferenz gleich nach Karl Lauterbach.

Nach vereiteltem Anschlag kündigt Olaf Scholz an: Wir werden im großen Stil die Hinweise ausländischer Nachrichtendienste beachten»
Ausländische Geheimdienste haben kein so großes Faschismusproblem, weil die ja schon Ausland sind. Darum verfügen sie über mehr freie Kapazitäten, die sie auf Einzelterroristen vom Islamischen Staat fokussieren können. Eine Win-Win-Situation mit Synergie-Effekten, wie Olaf Scholz auf X klarstellt, wo er dazu etwas twitterte.

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